Wiener Billard Assoziation verteidigt Pentathlon Titel erfolgreich

 

16.05.2016. Der Traditionsklub aus dem 15. Wiener Gemeindebezirk nützte den Heimvorteil und holte bereits zum 24. Mal die Mannschafts-Mehrkampf Staatsmeisterschaft am Matchbillard.

Im mit Spannung erwarteten Finale gegen Dauerrivalen BSK Augarten setzten sich Die Rudolfsheim-Fünfhauser klar mit 8:2 durch.

24. Pentathlon-Titel für die WBA v.l.n.r. Daniel Bichler, Claus Maurer, Tom Wacha, Arnim Kahofer, Karl Makik – Foto (c) ÖBU/AK

Kleinbrett-Rekordhalter Daniel Bichler bezwang in der Freien Partie Augarten Neuzugang Thomas Freudenthaler mit 300-57 und zeigte dabei die Turnierhöchstserie von 240 Punkten.

Noch dominanter agierte WBA-Eigenbau-Perle Arnim Kahofer im Cadre 47/2. Österreichs aktuell bester Carambol-Allrounder sorgte im Endspiel mit einem 200-24 gegen Walter Tumbaridis für mehr als klare Verhältnisse.

Stark umkämpft das Match im Cadre 71/2. Dank eines starken Endspurts überquerte Ex-Augartner Tom Wacha als erster die Ziellinie, bezwang seinem ehemaligen Team-Kollegen Kurt Mastny knapp mit 150-123.

Karl Makik, Dreiband-Vizestaatsmeister 2015 und WBA-Dreiband-Team Stütze war im Einband gegen den regierenden Staatsmeister Gerhard Ralis aber wie erwartet auf verlorenem Posten. Der Schwechater unterlag mit 54-120 wobei Ralis im Finale seine beste Turnierleistung aufs Brett brachte.

In überragender Form im Dreiband agierte der Burgenländer Claus Maurer. Überraschend von der Wiener Billard Assoziation in dieser Disziplin aufgeboten, rechtfertigte der gebürtige Hainburger seine Nominierung mit dem Gewinn sämtlicher Spiele und mit neuem persönlichen Rekord.

Am Stoß: Claus Maurer (WBA), im Hintergrund Finalgegner Hans Werner (BSK Augarten) – Foto ÖBU/AK

Der 46-Jährige erzielte über den gesamten Bewerb einen Punktedurchschnitt von 1,322 und damit eine stärkere Leistung als Andreas Efler bei seinem diesjährigen Dreiband-Einzeltitelgewinn in Pottendorf. Kleiner Wermutstropen dabei der 40-22 Finalsieg gegen Augarten Urgestein Hans Werner mit einem Punkteschnitt von „nur“ 1,025.

„Ich habe vor allem in den ersten drei Partien sehr gut, sehr fokussiert gespielt, eine konsequente Stoßvorbereitung gemacht, bin nach Fehler ruhig geblieben und habe auf meine nächsten Chancen gelauert. Das ist mir jetzt im letzten Match leider nicht mehr so gut gelungen aber trotzdem bin ich mit meiner Leistung hochzufrieden“ so Maurer.

Vize-Meister BSK Augarten v.l.n.r. Walter Tumbaridis, Thomas Freudenthaler, Hans Werner, Kurt Mastny, Gerhard Ralis – Foto (c) ÖBU/AK

Hinter der Wiener Billard Assoziation und dem BSK Augarten klassierte sich der 1. Pottendorfer Billardsportklub auf Rang 3. Die Niederösterreicher mußten zwar 2:8 Niederlagen gegen die WBA und Augarten einstecken, bezwangen aber die steirischen Vertreter Grazer Billardklub (GBK) und Billardklub Immervoll Graz (BIG) mit 7:3 bzw. 6:4.

Im rein steirischen Duell um den Verbleib in der höchsten Mehrkampf-Mannschafts-Spielklasse am Matchbillard setzte sich der Grazer Billardklub knapp mit 6:4 durch.

Für den in Raaba beheimateten Club punkteten Martin Färber in der Freien Partie, Patrick Benko im Einband und Heimo Habermann im Dreiband.

Erster Cadre 47/2 Sieg über Arnim Kahofer – Gerold Cerovsek – Foto (c) ÖBU/AK

Bei Immervoll Graz konnten nur Günter Engert im cadre 71/2 und Gerold Cerovsek im 47/2 ihre Spiele gewinnen, wobei Cerovsek das Turnier ungeschlagen beendete. Dem 41-jährige Grazer gelang dabei erstmals in seiner Karriere ein Cadre 47/2 Sieg über sein großes Vorbild Arnim Kahofer.

Detailergebnisse auf der Homepage der WBA

(mailto:a.kronlachner@billardunion.at)

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